27 | 04 | 2023
Barbara Schönhart

Die ersten Objektgeschichten sind 'im Kasten'

Vor Ostern haben wir die ersten vier Touren für die Film- und Fotoaufnahmen unternommen. Wir waren in Deutschfeistritz, Fohnsdorf, Kammern, Köflach, Leoben, Mürzzuschlag und Vordernberg. Spannende Geschichten und interessante Menschen sind uns begegnet.

Mit dem zweiköpfigen Filmteam von HD Drohne, einigen Lampen und Kameras und dem wendigen ‚Hinkebein‘ – wie die Drohne mit verarztetem Bein liebevoll genannt wird – sind wir in der Steiermark unterwegs. Zwei Museen werden an einem Drehtag besucht, um die Filmaufnahmen für die jeweils ca. zweiminütigen Videos bzw. die Objektfotos für die Publikation aufzunehmen. Der Funke springt jedes Mal über, wenn uns die prämierten Geschichten erzählt werden! Die Begeisterung der ‚Museumsmenschen‘ ist so groß, dass wir am liebsten noch länger zuhören würden, und die drei Stunden gehen viel zu schnell vorüber.

 

Planung ist die halbe Miete

Die Planung der Drehtage ist herausfordernd! Sie müssen mit Urlaubstagen, Museumsöffnungszeiten und bereits fixierten Veranstaltungen abgestimmt werden. Einige Objekte sollen restauriert werden – das braucht seine Zeit. Und was wäre eine Narzissenkrone ohne Narzissen! Da und dort spielt auch die Jahreszeit eine Rolle, denn mit der Drohne werden auch Außenaufnahmen gemacht. Wobei es auch schon vorkommen ist, dass ‚Hinkebein‘ durchs Museum flog!

 

So sieht ein Drehtag aus

Zuerst besichtigen wir die Museumsräume und besprechen, wo gedreht und fotografiert werden soll. Thomas Caks richtet das Setting ein, während sein Kollege Fritz Polz entweder mit der Drohne loszieht oder die Objektfotos für die Publikation aufnimmt. Ich produziere ‚Content’ für unsere Social-Media-Kanäle und unterstütze bei den Vorbereitungen für die Filmaufnahmen. Und dann geht es los. Ich sitze neben der Kamera, bitte um die Geschichte und versuche die Erzählenden von der Kamera abzulenken. Magisch zieht die Linse die Blicke auf sich – nicht in die Kamera zu schauen, ist die große Kunst!

 

Gespannt warten wir auf die Ergebnisse

Ein bisschen müssen wir uns gedulden, denn aus drei Stunden Arbeit vor Ort muss der zweiminütige Film erst geschnitten werden. So viel sei zu den Videos verraten: Während wir der Geschichte lauschen, dürfen wir in und auf die Museen schauen. Schließlich sollen die Filme nicht nur die prämierten Objektgeschichten festhalten. Sie sollen Lust machen, das Museum zu besuchen und mit den Museumsmitarbeiter*innen ins Gespräch zu kommen!

 

Fotos: UMJ/B. Schönhart